Sébastien Zimmer
Managing Partner
Email

Sébastien verfügt über eine 24-jährige Erfahrung im Energiesektor, darunter 9 Jahre in operativen Positionen bei Energieunternehmen (TotalEnergies, BP, ENGIE, EDF), 5 Jahre als Leiter der Upstream-Gasinfrastrukturen bei CRE und 10 Jahre in der Strategieberatung (Emerton).

Sébastien verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Öl- und Gasbranche. Er führte langfristige Verhandlungen über Gas- und LNG-Lieferungen, ging strukturierte Geschäfte ein und analysierte Investitionsmöglichkeiten im Upstream-Sektor. Darüber hinaus verfügt Sébastien über ausgeprägte Fachkenntnisse in den Bereichen regulierte Aktivitäten und Energie Infrastrukturen. Bei der CRE war er für die Organisation und Regulierung des französischen Erdgasmarktes verantwortlich, indem er Marktregeln und Tarifsysteme ausarbeitete.

Dank seiner dreifachen Erfahrung in den Bereichen Industrie, Regulierung und Beratung hat Sébastien eine ausgeprägte Expertise in den Gas-, Strom- und Wasserstoff-Wertschöpfungsketten aufgebaut, wobei er sich insbesondere auf das Infrastruktursegment und dessen regulatorische Rahmenbedingungen konzentriert.

Sébastien unterstützt große Konzerne, Investmentfonds und Infrastrukturakteure, hauptsächlich in Europa, bei regulatorischen Analysen, Marktdesign, Due Diligence, Dekarbonisierung und Asset Transition. Er ist auch als Experte für die Unterstützung wichtiger Rechtsstreitigkeiten im Energiesektor tätig (z. B. internationale Schiedsverfahren und Preisüberprüfungen).

Sébastien hat zwei Masterstudiengänge in Ingenieurwissenschaften an der Ecole des Mines de St-Etienne und an der IFP School abgeschlossen.

Play icon
Nordwesteuropäische Gasgroßhandelsmärkte: Was passiert, wenn die Preiskorrelationen zusammenbrechen?

Die Gaspreismechanismen haben sich in den letzten zehn Jahren in Nordwesteuropa tiefgreifend verändert; die Preise basieren nicht mehr auf dem Gaswert der Endverbraucher sondern eher auf den Gasgroßhandelsmärkten die die Angebots-/Nachfragedynamik widerspiegeln.

Gasfrachter passen ihre Buchungsstrategie immer mehr auf kurzfristige grenzüberschreitende Kapazitäten an um ihr Risiko, langfristige Verpflichtungen einzugehen, zu minimieren. Verschiedenen Akteure entlang der Gaswertschöpfungskette wären durch eine solche Entwicklung betroffen.

Ein fragmentierter europäischer Großhandelsmarkt würde auch zu erheblichen Unterschieden zwischen den Gaspreisen führen, die die Endverbraucher in verschiedenen Ländern zahlen. Eine solche Entwicklung würde die Grundlagen des aktuellen europäischen Gaszielmodells stark in Frage stellen.

Play icon
LNG-Importe in Europa: Welche Unterscheidungsfaktoren existieren zwischen Regasifizierungsterminals?

Die europäischen LNG-Importe sind im ersten Quartal 2019 stark angestiegen.

Einige Gasgroßhandelsmärkte in der EU waren bei der Aufnahme dieser zusätzlichen LNG-Mengen attraktiver als andere.

Was sind die wichtigsten Differenzierungsfaktoren, die die Attraktivität der europäischen Regasifizierungsterminals erhöhen?

Play icon
Massiver Anstieg der LNG-Importe in der EU: Voraussetzungen, Vorteile und Trends

Die europäischen LNG-Importe haben sich in den ersten drei Quartalen 2019 im Vergleich zu 2018 mehr als verdoppelt.

Europa begann, die Rolle eines ausgleichenden Marktes zu spielen, der die überschüssigen LNG-Mengen absorbiert.

Neben den Regasifizierungsterminals spielen die Gasinfrastruktur und insbesondere die Speicheranlagen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, einen solch flexiblen und anpassungsfähigen Versorgungsmix zu ermöglichen.

Langfristig wird davon ausgegangen, dass LNG-Importe in Europa zunehmend benötigt werden, anstatt nur eine Option zu sein.